Azrou - Casablanca / 21. Mai 2018

Das Frühstück wurde auf der Dachterrasse serviert. Hier kamen wir auch mit einem jungen Paar aus Deutschland ins Gespräch. Sie waren gestern in Fes angekommen und planten +/- unsere Tour in entgegengesezter Richtung zu machen. Wir gaben Ihnen ein paar Erfahrungen zu Unterkünften, Sehenswürdigkeiten etc. weiter und schon ging es für uns los zurück nach Casablanca.

Bis kurz nach Mrirt fuhren wir auf der ursprünglich geplanten Route südwestwärts. Wir fuhren dann aber nicht nordwärts nach Khemisset sondern bogen gegen Westen in Richtung Oued Zem ab. Diese einsame Route führte uns durch Hügel, Täler und vorbei an blühenden Wiesen. Aber auch hier herrschte der Ramadan, in keiner Ortschaft, die wir durchfuhren wäre ein restaburant oder Ähnliches geöffnet gewesen.

So versuchten wir es noch in Oued Zem und Khouribga, welche doch etwas grössere Orte sind, aber auch hier alles geschlossen. Bei der Auffahrt der Autobahn fragten wir noch die Polizei ob nächstens eine Raststätte käme. Die Antwort war ernüchternd, Raststätten kämen deren zwei aber die seien geschlossen ...

So blieb uns nichts anderes übrig, als auf der Autobahn bis Casablanca zu unserem bekannten Hotel durch zu fahren. Nach dem Hotelbezug brachte ich das Auto zurück zur Vermietstation, aber auch hier wegen Ramadan früher als bei normaler Öffnungszeiten geschlossen. So konnte ich den SUV erst am nächsten Morgen zurückbringen.

Der Receptionist des Hotels empfahl uns ein nahes Restaurant, das auch Alkohol ausschenkte, um unseren Durst zu stillen. Das Calypso war rund 300 Meter entfernt und wir setzten uns auf die Terrasse. Als wir aber ein Bier bestellten, mussten wir uns nach Drinnen setzen, denn auf der Terrasse darf kein Alkohol serviert werden.

Da sich nun doch auch der Hunger meldete, bestellten wir das Nachtessen schon etwas früher als üblich und es mundete sehr gut.

Casablanca / 22. Mai 2018

Heute Vormittag konnte ich den SUV abgeben und danach brachte uns das Taxi zum Harley Händler um unsere Bikes ab zu holen. Wir fuhren mit ihnen ins Hotel zurück und im Zimmer galt es das Gepäck wieder motorradgerecht zu packen.

Vis à vis des Hotels war ein schönes Restaurant mit grosser Aussichtsterrasse und Speisekarte, welches wir für den heutigen Abend auserkoren hatten. Doch als wir dorthin gingen standen Reisebusse vorne dran und eine Manschaenkarawane bewegte sich auf das Restaurant zu. UNs wurd dann gesagt, dass es bis 21:00 nur Buffet gebe und erst danach à la carte. So eine Schlacht am Buffet wollten wir uns nicht antun unn gingen daher noch einmal ins Calypso wo wir wussten, dass wir dort gut bedient würden.

Nach einem erneut herrlichen Essen gingen wir schon bald schlafen und freuten uns auf den nächsten Tag, wo wir endlich wieder auf zwei Rädern unterwegs sein können.