Merzouga - Azrou / 20. Mai 2018

Wieder regnete es die ganze Nacht durch und es war einmal mehr kein Kamelritt möglich. Also machten wir uns zur Weiterfahrt bereit. Wir waren froh über unser vier Rad Fahrzeug, denn draussen hatte es viele Pfützen. Da wo kein Wasser lag war der Sand so aufgeweicht, dass mit den schweren Motorräder wohl kaum eine sichere Fahrt bis zur nächsten asphaltierten Strasse möglich gewesen wäre.

Wir machten uns also nordwärts auf die Rückreise und schon bald wurde das Wetter wieder besser. Die Strecke nach Midelt bot nicht viel Interessantes und wir waren deshalb bereits um die Mittagszeit da. Vor der Unterkunft standen viele Busse und die Kasbah Asmaa stellte sich als grosses Touristenbunker heraus. Wie entschieden uns deshalb hier nicht zu bleiben, sondern die Reise bis Azrou fort zu setzen.

Vor Azrou machten wir noch einen kleinen Bogen über eine grün markierte Strasse. Dieser Umweg stellte sich als Glücksfall her, denn hier trafen wir auf eine wilde Affenhorde. Nachdem wir der ganzen Horde eine Zeit lang zu geschaut hatten machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Azrou.

Zum Glück war in der Unterkunft das für den nächsten Tag gebuchte Zimmer noch frei, so dass wir problemlos die Buchung vorverschieben konnten. Das Riad selber bot kein Nachtessen an und wir mussten im Dorf was suchen gehen. Dies war wegen dem Ramadan nicht so einfach. Im ersten restagurant hiess es bei der bestellung, dass es noch 45 Minuten gehe, bis das Essen berefit sei. Im nächsten wurde uns eine reichhaltige Speisekarte gegeben, bei der Bestellung hiess es dann aber 'das gibt es nicht'. Sie servierten nur kleine Gerichte wie Sandwiches, Omeletten und Ähnliches. So gab es halt nur ein bescheidenes Nachtessen.